Hin und wieder geschieht es das Spieleserien so erfolgreich werden, dass jährliche Updates gefühlt unumgänglich sind. Nein, hier geht es nicht um Call of Duty, sondern um das von uns gewählte Beispiel Assassin’s Creed. Hätten wir uns noch vor 2, 3 Jahren als Fans bezeichnet, sind Andreas und ich mittlerweile nur noch angeödet von der Franchise und versuchen herauszufinden, weshalb dem so ist. Wir wünschen euch viel Spaß beim zuhören und mitdiskutieren! -m
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6 Antworten zu “gamerWG Podcast #216 – Und jährlich grüßt das Murmeltier”
Ich hab mich riesig auf den ersten Teil von AC gefreut und war dann doch etwas ernüchtert angesichts des repetativen Gameplay. Hab es daher erst Jahre später durchgespielt. Teil 2 fand ich hingegen von vorne bis hinten gelungen. Bei Brotherhood hat mich die schwache Grafik gestört und dass es nur eine Stadt gab. Hab es daher nur ca. 10 Stunden gespielt. Revelations hab ich wegen der Tower Defense Abschnitte gleich ganz im Regal stehen gelassen.
Bei Assassin’s Creed 3 waren die Meinungen in den Foren ja extrem negativ, aber es ist ehrlich gesagt das einzige AC bei ich dem alle Neben- und Sammelaufgaben gemacht habe. Die kurzen Hinkelbeinmissionen haben ein wenig an Uncharted erinnert. Auch die Siedlermissionen fand ich ziemlich charmant gemacht, so sind einem die Bewohner richtig ans Herz gewachsen. Ich bin wahrscheinlich auch der einzige dem der viel kritisierte Connor sympathischer war als Ezio. Das Spiel hatte zwar einige Bugs, aber zum Glück keine Gamebreaker. Das einzig Negative war meiner Meinung nach, dass die Städte eher langweilig und die Desmond Abschnitte etwas konfus waren. Aber immerhin wurde seine Story endlich abgeschlossen.
Black Flag sieht bisher ganz spaßig aus, aber ich hoffe dass die Seeschlachten etwas mehr Abwechslung und Tiefgang (sic!) bekommen.
Ach ja, den PSP Ableger hab ich 2009 auch durchgespielt. Der war aber nicht so das Wahre. Genauso wenig wie das 2,5 D Spiel für iOS Geräte und DS.
Meinetwegen könnten sie die Serie 2014 mal pausieren lassen und stattdessen Watch Dogs 2 veröffentlichen. Aber wahrscheinlich kommt eh Beides. ^^
Ich hab den gamerWG Podcast erst vor ein paar Monaten entdeckt und habe mittlerweile die meisten der 216 Folgen angehört. Vielen Dank dafür, dass ihr so viel Herzblut in dieses Projekt steckt. Ihr habt mir manch langweilige Autofahrt durch eure launigen Beiträge verschönert.
Zu Spielen wie Assassin’s Creed / CoD bin ich der Meinung, dass man den Entwicklern bzw. den Publishern nur bedingt ihre Innovationsarmut vorwerfen kann.
Spiele sind heutzutage meistens Multimillionen-Dollar Projekte und wenn mehrere von denen floppen hat das schon für einige Spieleschmieden den Ruin bedeutet.
Solange sich auch der 19. Teil von CoD noch verkauft wie Eis im Sommer werden die alljährlichen Grafikupdates weitergehen.
Eine tolle Entwicklung für (PC-)Spieler sind meiner Meinung nach die Kickstarter Projekte. Hier konnten Titel wie Wasteland 2 oder Project Eternity, für die sich sonst höchstwahrscheinlich kein Publisher gefunden hätte, innerhalb weniger Tage finanziert werden.
Ich hoffe, dass sich Kickstarter zu einer starken Finanzierungsplattform für kreative Spielideen entwickelt. Ob das so kommen wird hängt mMn nicht unwesentlich mit der Qualität der 1. Generation der „Kickstarter Spiele“ zusammen.
Ich zocke gerade AC Revelations und kann eure Kritik schon nachempfinden. Aber ich finde es gut, dass sich die Serie auch weiterentwickelt und man einfach mehr zu tun hat, als Attentate auszuführen. Ich finde die Atmosphäre und die Welt von Relevations sehr schön und abwechslungsreich, habe aber mit Absicht so lange gewartet, mit dem Spielen.
Die einzigen Spiele die wirklich jährlich erscheinen sind AC, CoD und Sportspiele. Bei letzteren macht das ja aus offensichtlichen Gründen nichts. Bei Call of Duty und Assassins Creed finde ich passt das Wort Update trotz allem nicht. Die Spiele werden nicht innerhalb von einem Jahr entwickelt, die Spiele wären wahrscheinlich nicht besser wenn nur alle 2 Jahre welche erscheinen würden, die Entwicklungszeit wäre die selbe, das Ergebnis damit sehr ähnlich. Das Problem ist eher das das Gameplay von beiden Serien verdammt mager und oberflächlich ist.
Call of Duty ist ein simpler Multiplayershooter der jährlich das erreicht was er sich vornimmt und was die Fans verlangen, aber vor allem bei Assassins Creed hat sich für mich spätestens seit dem zweiten Teil herausgestellt, das das Gameplay an sich einfach unglaublich schwach, langweilig und belanglos ist. Ab Brotherhood wurde einfach versucht das mit unglaublich vielen ebenso belanglosen Nebenaufgaben zu überspielen, womit scheinbar viele zufrieden sind. Das wäre mir nicht so wichtig, wenn Setting, Atmosphäre und Story stimmt, und das war für meinen Geschmack bei AC 1 nahe an der perfektion, weshalb ich dieses Spiel liebe. AC 2 hat das auch noch gut hinbekommen, aber ab dann haben diese Aspekte wegen der Masse an Belanglosigkeit sehr gelitten. Beim dritten Teil war zumindest wieder das Setting wieder gut und frisch. Keine Serie könnte jährliche Releases so gut „überstehen“ wie Assassins Creed, da eh immer ein Team (meistens haben die Spiele auch noch mit die größten Teams in der Branche) mindestens 2 bis 3 Jahre mit immer wieder einem neuen originellen Szenario. Das Problem ist das das Gameplay derart doof und oberflächlich und vor allem anspruchslos ist, dass das einfach nach 2 Spielen keinen Spaß mehr macht. Vielleicht hilft Next Gen der Serie sich neu zu erfinden, ich würds mir wirklich wünschen. Und Ubsioft soll aufhören ihre Spiele auf biegen und brechen mit 100 „Außenposten“ und 200 langweiligen Nebenmissionen vollzustopfen, das hat weder AC noch Far Cry geholfen, und deswegen hab ich auch etwas Angst um Watch Dogs.
Was das Thema aktuelle Spiele angeht kann ich die Kritik anderer Hörer nicht verstehen. Gerade die Cast ber aktuelle Titel finde ich todlangweilig. Ich liebe die zeitlosen Casts. Und das seit dem Nintendocast.
Was AC angeht kann ich euch aber nicht zustimmen. Teil 1 war technisch beeindruckend, aber das Gameplay war sehr eingeschränkt.
Teil 2 hat wirklich fast alles besser gemacht. Die Zwischenteile hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber sie haben dafür gesorgt das mit Teil 3 so gut gefällt. Mir kommt es nämlich nicht aufs Klettern an, sondern auf die Story und die war immer die selbe und der gleichen Umgebung. Große Stadt und fertig. Teil 3 spielt in der spannendsten Epoche der jungen Geschichte. Alleine dafür ist es genial.
Mir würde ein Abstand von zwei Jahren reichen, und der 4 Teil hat für mich auch ein langweiliges Setting. Aber mal abwarten wie es wird.
Ich bin wohl echt der Einzige:
Ich fand Assassins Creed 1 atmosphärisch total genial und habe über die Gameplay Limitierungen gerne hinweggesehen. 9 Morde begehen. Mit Vorbereitung, Durchführung und Flucht. Das war zwar 9 Mal das gleiche, aber dafür hatte es System und ich fühlte mich wie ein Assasin in alter Zeit.
Teil 2 hat dann meiner Meinung nach alles schlechter gemacht. Konnte mich überhaupt nicht in den Charakter und auch nicht in die Epoche reinversetzen…