gamerWG Podcast #356 – Gaming und Familie


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Meine Hochzeit vor einem Monat lies mich über Beziehungen, Familie und unser Hobby Videospiele nachdenken. Und da das alleine sehr langweilig war hab ich mir kurzerhand ein paar Gäste eingeladen um gemeinsam in unserer Küche darüber zu quatschen. Jenny, Anton, Georgios und ich sprechen über Partnerschaften, Kinder und Videospiele; samt privater Details ;) – R

PS: Gerade bei dem Thema freuen wir uns natürlich über Kommentare und eure Erfahrungen

mp3-Download: gamerWG356.mp3

https://gamerwg.org/casts/gamerWG356.mp3?_=1

8 Antworten zu “gamerWG Podcast #356 – Gaming und Familie”

  1. Schade, dass das Thema Zeit hier nicht weiter ausgeführt wurde. Für mich ist das seit einigen Jahren der wichtigste Faktor bei diesem Hobby. Und ja, es macht mich unglücklich.

    Roman samt Frau scheinen es da einfacher zu haben, wenn sie quasi nicht viele anderen Dinge tun. Hat man selbst noch ein, zwei andere Hobbys – und die Freundin auch, dann ist es sehr schnell ganz vorbei.

    Seit dem Studium und der danach folgenden Arbeit plus dem geringeren Energiepensum mit mittlerweile 35 hat sich die Zeit so massiv reduziert, dass man zu rigorosen Maßnahmen greifen muss, um überhaupt noch zum spielen zu kommen. Beispiel: Der Freundin am Samstag absagen (bei getrennten Wohnungen).
    Unter der Woche, nach der Arbeit, geht auch nicht mehr viel. Ich weiß nicht, was soll man da mit seiner Freundin machen? Eine Folge der neuesten Serie und dann kann man eigentlich auch schon wieder pennen. Schuld daran ist der ganze „Overhead“ nach der Arbeit, den früher Mami erledigt hat.

    Die Frage nach einem Kind stelle ich mir seit einigen Jahren auch immer häufiger. Und nachdem jetzt schon kaum noch Zeit ist, steht für mich zweifelsfrei fest: Mit Kind muss man sich von seinem bisherigen Leben vollständig verabschieden.

    Vielleicht mache ich auch irgendwas falsch oder habe zu viele Interessen: Ich weiß es nicht.

    Eine Freundin, die Gaming als Zeitverschwendung betrachtet hat, hatte ich auch mal. Die Dame betrachtete aber auch alles als Zeitverschwendung was nicht irgendwie sozial war, beziehungsweise mit anderen Menschen zu tun hatte.
    Ich bin ja eher der Ansicht, dass es Zeitverschwendung ist, dreimal die Woche mit irgendwelchen „Freundinnen“ Kaffee für 5,80€ bei Starbucks zu trinken und mich über Belanglosigkeiten zu unterhalten, aber jedem das seine. So eine Beziehung kann jedenfalls nicht auf lange Sicht gut gehen.

    Ferner bin ich der Ansicht, das Videospiele ein vergleichsweise günstiges Hobby ist. Wie viele Stunden hat Roman Diablo 3 gespielt? 700? Und wie viel hat es gekostet? 50€? Das ist ein unschlagbares Preis- Leistungsverhältnis.

    • Mich würde interessieren, was deine anderen Hobbys sind – und wie du diese priorisierst.

      Aber ja… so ist es. Man muss bereit sein loszulassen.

      Ich glaube nicht, dass du irgendwas falsch machst. So geht es den meisten Menschen. Willkommen im Kapitalismus! :D Ich habe gestern nach längerem mal wieder Volker Pispers auf YouTube geguckt und das passt grad so gut:
      https://www.youtube.com/watch?v=u07XONlDwX8
      Die Geschichte vom Löwen am Anfang! :D

      Danke auf jeden Fall! Und ja, ich sag ja: Gaming muss nicht teuer sein. Trotzdem fallen die Hardware Käufe im Budget natürlich immer ordentlich auf. Glaube mindestens zwei der WGler haben alle drei aktuellen Konsolen zuhause – vielleicht noch einen 3DS oder einen Gaming PC – das haut dann schon rein. Ich selber habe grade – aus schierer Begeisterung für Gaming und Science Fiction – 399€ für ein PS VR Headset ausgegeben. Plus Camera – Move Controller und Spielen… da schätze ich mich schon sehr glücklich, das meine Frau mir das so durchgehen lässt! ;D

      • Pflegehund (1x die Woche), Sport (3x die Woche, je 1.5 Stunden), Lesen, Hörbücher, Kochen, Geocaching, Podcasts, Serien … Ich beschäftige mich viel mit Musik (passiv).

        Die Priorität bei den Hobbys liegt ganz klar bei den Videospielen. Ich muss aber sagen, dass das weiter beschnitten wird: Nämlich durch meine Augen (ich habe einen Bildschirmarbeitsplatz und dann ist’s häufig nach 8 Stunden vorbei).

        Auch bedürfen Videospiele – entgegen der Meinung des „Mainstreams“ – ein gewisses Maß an geistiger Leistungsfähigkeit und Energie (ganz im Gegensatz zum passiven TV schauen). Beides ist bei mir dann auch häufig weg und ich bin nicht mehr dazu in der Lage, zu spielen, obwohl eigentlich Zeit da wäre. Das ist dann natürlich besonders bitter.

  2. Hätte den Podcast gerne ganz gehört, aber durch die getrennten Audiokanäle konnte ich es nach 15min. Nicht mehr ertragen. Schade:(
    Nur soviel….. Bin 42, hab ne 9jährige Tochter und lebe in einer Beziehung. Meine Partnerin kann mit Gaming so gar nichts anfangen, aber nachdem ich ihr lang und breit erläutert habe warum ich mit Videogames mehr anfangen als dem passiven Fernsehen kann ich immer Zocken wenn ich dazu Lust verspüre.
    Mit meiner Tochter Spiele ich auch hin und wieder Minecraft (das findet meine Partnerin die Grundschullehrerin ist sogar ganz ok). Aber natürlich alles in Maßen:)

        • Gerne. Das hat wohl der Skyperecorder den Roman benutzt hat verbrochen. Noch einmal Entschuldigung dafür. -k

  3. Schön zu sehen das es nicht nur mir so geht. Eine Frau die sich für Videospiele interessiert kenne ich keine. Jedenfalls nicht wirklich. Am Anfang als meine Frau und ich uns kennen lernten, haben wir noch Tekken 3 zusammen auf ihrer PS1 gespielt. Oder sie hat mir beim durch zocken von MGS zu geschaut. Dann kamen die Kinder. Von da an war für meine Frau das Thema Videospiele vollkommen vergessen. Und auch ich hatte natürlich immer weniger Zeit für mein Hobby. Irgendwann musste dann der PC auch aus dem Wohnzimmer raus und die Konsolen ins Schlafzimmer. Berufsbedingt ist dann auch so gut wie keine Zeit mehr für irgendwas übrig, da ich morgens zwischen 2 und 5 Uhr aufstehen muss und endsprechend früh zu Bett gehe. Da bleibt nimmer viel…
    Also, ich kann euch nur meinen Neid aussprechen wenn eure Partner das Hobby akzeptieren und vielleicht sogar teilen. Und was Zeit angeht kann ich nur sagen, man muss dafür kämpfen und sie sich nehmen, auch wenn das manchmal zu Unstimmigkeiten führt.
    Jetzt wo mein Sohn (meine Tochter interessiert es auch nicht wirklich) selber Zockt, kommt natürlich wieder bissel mehr Akzeptanz da rein, aber Zeit wird immer ein Faktor bleiben! -k