gamerWG Podcast #205 – Durchspielen oder nicht – Das ist hier die Frage


peanuts-never-ever-ever-give-up-print-c12205001Wir sind ja regelmäßig am zocken und dank der schier unendlichen Bandbreite an alten und neuen Games kommt jeder auf seine Kosten. Doch nicht jedes Spiel das im Regal landet wird durchgespielt, manche hingegen wiederum mehrere Male hintereinander beendet. Was Andreas und mich dazu bewegt dies bei Spielen zu tun und welche Beweggründe uns dazu bringen Spiele frühzeitig aufzugeben oder mehrmals erleben zu müssen, erzählen wir euch dieses Mal. Wir wünschen euch viel Spaß beim anhören! -m

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8 Antworten zu “gamerWG Podcast #205 – Durchspielen oder nicht – Das ist hier die Frage”

  1. Gutes Thema.

    Weil ja bald ein Generationswechsel ansteht bin ich auch daran meine unvollendeten Spiele zu ende zu bringen. Ich spiele Spiele öfter mal zu 3/4 durch direkt nachdem ich sie gekauft hab und leg sie dann in den Schrank (vor allem bei längeren Spielen die mich nicht ganz bis zum Ende packen bzw Open World Spiele, bei denen ich einfach genug hab weil ich zwar die Story noch nicht durch hab aber schon sehr lange sonstiges in der Welt gemacht habe). Wenn ich dann aber wie jetzt meinen Stapel der Schande abarbeiten möchte kann ich aber nicht einfach so weitermachen wo ich vor nem Jahr aufgehört hab, sondern muss dann wieder von vorne anfangen. Und auch wenn ich jetzt versuch so viel wie möglich durchzuspielen, um jeden Preis kann ich mich da nicht durchbeißen, AC Brotherhood zum Beispiel macht mir einfach so wenig Spaß, ich schaffs einfach nicht. Andere Spiele, die mir vorkommen wie ein Fass ohne Boden – Lost Odyssee zum Beispiel – werd ich wohl auch nicht beenden, obwohl es mir gefällt. Aber wenn ich weiß ich hab noch 50 Stunden vor mir fehlt mir da oft die Motivation. Bei anderen Rollenspielen wie etwa Fallout 3 hab ich auch nicht den Drang die Story durchzuspielen wenn ich das Gefühl hab ich hatte meinen Spaß und hab die Welt gesehen – hab also das von dem Spiel bekommen was ich wollte von dem Spiel.
    Mehrmals ein Spiel durchzuspielen kommt shcon öfter mal vor, wobei meistens die einzige Motivation ist die ich brauch Spaß ist. Gears of War 2 hab ich ewig oft durchgespielt, AC 1 und 2 oder Prototype auch mehrmals und noch einzige andere diese Generation. Gleichzeitig sind meine Liebsten Spiele abe rnicht umbedingt die die ich am öftestens durchgespielt hab, vor allem was Rollenspiele angeht. Gothic 3 zum Beispiel. Nicht nur weil eine Hauptstory quasi nicht existent ist („Finde Xardas“), aber weil es bei diesem Spiel die Spielwelt ist in der man seine eigenen Geschichten erlebt die das Erlebnis (oh Gott dieses Wort) ausmacht, wie bei vielen meiner Lieblingsspielen.

    Guter Podcast.

    PS: Lustiger Weise hab ich erst vor ein paar Tagen mal wieder The Force Unleashed durchgespielt – und ich finds immernoch super :P

    • Ich kann alle deine Punkte sehr gut nachvollziehen! Ich bin leider jemand, der oft in der Mitte des Spiels aufhört, weil ich entweder Abwechslung brauche, oder weil mich die Story nicht richtig fesselt. Es gibt nur wenige Spiele, die ich richtig durchgespielt habe…Ein gutes Beispiel ist auch bei mir AC Brotherhood. AC 2 habe ich mehrmals durchgespielt, weils mir einfach Spaß gemacht hat und mich die Story auch gefesselt hat. Aber bei AC Brotherhood wurde ich richtig erschlagen von den ganzen Nebenaufgaben die man machen konnte. Die Story kam auch nur seeehr schleppend vorran, so dass ich es irgendwann wütend in die Ecke geschmissen und später dann verkauft habe. Seitdem interessiert mich die AC-Reihe nicht mal die Bohne. Bei Fallout 3 hab ich mich auch irgendwann erwischt, wie ich der Story folgen wollte, dann aber vom Weg abkam und lieber die Welt erkundet habe, mich dann aber so daran satt gesehen habe, dass ich irgendwann nicht mehr die Motivation dazu hatte. Es scheint also eine Kunst für sich zu sein, den Spieler zu motivieren und bei der Stange zu halten ;) Den Fehler den meiner Meinung nach, Pototype und Saints Row: The Third macht, ist dass man zu viel, zu schnell freigeschaltet bekommt, und man in der Mitte keinen Reiz mehr daran findet, weil man schon das wichtigste geupgradet oder verbessert hat. Gothic 3 hab ich leider nie gespielt, aber was epische Erlebnisse angeht, werfe ich einfach mal genüßlich “The Elder Scrolls: Skyrim“ in den Raum…. ;-)

      • Oh ja, diese: „Erlebe deine eigene Geschichte neben der Hauptstory“-Spiele wie Skyrim oder Fallout 3 wissen mich auch immer nur für ein paar Stunden zu begeistern und irgendwann fehlt mir dann der rote Faden in diesen viel zu großen und leeren Welten. Wenn man eh die Ressourcen für solch ein Projekt hat, wieso nicht eine kleinere, dafür aber wesentlich interessantere und gefülltere Welt kreieren (so wie es RockstarGames macht *hüstel*)? Ich bin wirklich froh zu wissen nicht der einzige zu sein, der Spiele gerne einfach mittendrin abbricht und sich selbst bei den guten Titeln darunter manchmal fragt ob da tatsächlich noch genug persönlicher Reiz besteht zum irgendwann durchspielen oder nicht…

        • Also LEER ist Skyrim ganz bestimmt nicht! :-D Bei Skyrim ist es auch anders als bei Fallout 3 finde ich. Bei Skyrim ist die Story für mich nur periphär vorhanden. Aber in der Welt von Skyrim, kann man sich wochenlang verlieren und quasi seine eigene Story erleben ;-) Das hat jetzt schon was von “anonymen Alkoholikern“ :-D Aber mal im Ernst. Ich fand die Größe in Skyrim perfekt! Die Welt war gigantisch, aber trotzdem wurde sie durch so viel Leben gefüllt, das man nie das Gefühl hatte: “Hmm, dieser Baumstamm – war ich nicht schon mal hier?“ Bei GTA IV muss ich gestehen, dass mich zwar der Detailgrad an der Stadt sehr beeindruckt hat, aber die Stadt an sich, für mich null Wiedererkennungswert hat, in Gegensatz zu Vice City z.B.

          • Ich steh auch sehr auf diese großen Welten, eben wie bei Gothic 3 oder Skyrim. Für mich brauchen solche Spiele keine Haupstory (deswegen stört mich das auch an Gothic 3 nicht wirklich, auch wenn das natürlich ein Witz ist im Gegensatz zu den noch besseren Vorgängern). Aber die Welt muss genug bieten um sich selbst unterhalten zu können, das ist klar. Und man sollte natürlich das Gefühl haben das Detailgrad für Größe geopfert wurde, und ich finde das haben gerade Gothic 3 und Skyrim mit Einschränkung recht gut gemacht (Fallout hat das betse aus seinem Szenario gemacht, we bei RDR gehört da eine gewisse Leere aber einfach dazu). Aber das triftet jetzt in eine ganz andere Diskussion ab die zwar interessant ist aber wohl nix mit dem eigentlichen Thema zu tun hat :D

          • Stimme dir da voll und ganz zu ;-) Aber ich bin mir sicher dass sowohl GTA V, als auch Watch Dogs, neue Maßstäbe setzen werden, was Open World angeht. Damit ist das Thema für mich abgeschlossen :-D

  2. Echt guter cast!

    Eines meiner am meisten durchgespielten Spiele ist definitiv „Dead Space 1“ genau wegen dem new game+ feature. wobei ich da auch die Athmosphäre und das Weltraumgefühl richtig geil fande.

    Gta4 z.b. habe ich sehr, sehr oft angefangen, aber erst vor relativ kurzer Zeit durchgezockt. So cool auch die Story ist, saugen die Storymissionen. Zu monotones „Hey wir müssen da und da hin“ + fahrt + „Oh nein, was ist los?! *ratatatatat“. Da genieße ich lieber die Stadt als solche.

    Wie dem auch sei. Guter Cast!

    PS: Reisen Lob an Metal Gear Solid 4, das mit seinen 100 Credits und langem Ende das Durchzocken zu einer echten Freude gemacht hat.

  3. Mal was interessantes zum Thema New Game Plus, jetz wo ich den Podcast gerade höre.

    Ein Spiel, wo ich wirklich das New Game Plus in Anspruch genommen habe, war Sola to Robo (NDS) und ich war begeistert.

    Warum?

    Weis sich dahinter einfach eine zweite Storyline befindet welche nochmal ca. 10h bringt und die vorhandene Welt nochmal um viele Inseln erweitert. WOW! Fühlt sich fast so an als hätten die Entwickler ein Episoden Abenteuer geplant und dann so beide zusammengefasst.

    Ich hätte es beinahe verpasst, weil ich noralerweise nie die NewGamePlus Option nutze, aber ich hatte das Spiel in ca 12h durch und war noch lange nicht satt.