gamerWG Podcast #180 – Resident Evil 4


Ein ruhiges Dorf in Spanien, ein entführtes Mädchen und eine ganze Menge Action – Dies sind die Zutaten, die Resident Evil 4 ausmachen und der Franchise einen neuen Weg bereitet haben, welcher sich bis zum heutigen Tag durchzieht. Wie sich der Titel heute noch hält und warum selbst Resident Evil Muffel einen Blick darauf werfen sollten, dass verraten euch diese Woche Andreas und ich. Wir wünschen euch viel Spaß beim hören!-m

mp3-Download:gamerWG180.mp3


6 Antworten zu “gamerWG Podcast #180 – Resident Evil 4”

  1. Man merkt, dass ihr von den alten Teilen gar keine Ahnung habt. ;-)

    Ja, es gibt von Resi 3 eine PC-Version. Nein, Krauser kommt in Teil 2 nicht vor, den haben sie erst nachträglich eingeführt. Nein, die alten Teile hatten keine QTEs, denn Resi 4 hat diese zusammen mit God of War und Fahrenheit/Indigo Prophecy damals erst popularisiert. Ja, Gegenstände konnte man schon im ersten Teil in 3D ansehen, kombinieren, aufklappen, etc.

    Ãœbrigens spielt Resi 4 in Spanien und nicht, wie in der Podcast-Beschreibung, in Ost-Europa.

    Damit aber genug kritisiert, der Podcast.war gewohnt unterhaltsam.

    • Du bist aber auch am meckern.^^ Von Teil 1 habe ich nur das Remake auf dem Gamecube ausgiebig gespielt, daher wusste ich nicht, was alles neu war oder eben schon zuvor möglich. Sonst kenne ich die Teile vor 4 nicht, aber habe ich im Podcast ja auch gesagt. Daher danke für die Infos. Der Ost-Europa Fehler ist sicher nur passiert, weil Maurice gerade Resi 6 spielt und dort unterwegs ist.

  2. früher waren Spiele einfach mal ein tick schwerer und da ist man auch mal gestorben. Eine gewisse Herausforderung halt!

    Ãœbrigens gleiche Historie Resident Evil 1 gezockt auf PC, dann Gamecube erste Konsole und mit Remake von 1 gestartet. Teil 4 auf Gamecube und auf Wii gezockt. Wii Edition macht super viel Spaß. Teil 5 war in Ordnung und Teil 6 angefangen, aber…………………………………
    Bin bei der Chris Kampagne und da zocke ich lieber Gears of War 3!

    SO bin noch am Anfang am hören.

    Haut rein!

  3. In der Tat wieder eine mehr als nette Plauderrunde, wobei ich dieses Mal
    wirklich das große Verlangen hatte, selbst bei der Aufnahme beteiligt gewesen zu sein, um euch ab und zu dazwischen zu quatschen. Das gilt vor allem für die Äußerungen von Maurice – bitte verzeih mir :D Resident Evil 4 belegt mit über 30 Durchgängen auf meiner All Time Favourite-Liste den souveränen 2. Platz, da gerät man fast automatisch in eine Art Verteidigungsstellung, wenn Kritik geäußert wird ;)

    Ich habe mal ein paar Punkte während des Hörens eures Podcasts mitgeschrieben:

    Kein gleichzeitiges Schießen und Laufen: Hm, wenn man durch die aktuellen Shooter darauf getrimmt ist, kann in mir durchaus vorstellen, dass dieser Umstand in RE4 zunächst ungewohnt anmutet. ALLERDINGS
    muss man auch ganz klar sagen, dass das gesamte Spiel inklusive des Level- und Gegnerdesigns um diese Tatsache herum entwickelt wurde. Es ergeben sich dadurch keine spielerischen Nachteile – im Gegenteil: es kommt sogar ein gewisses Panik-Gefühl, weil man sich klar entscheiden muss, ob man sich der Gegnermeute in dem Augenblick stellen möchte oder doch lieber eine andere Deckung suchen sollte. Zudem gibt es für diese Art der Action genug Ausweichmöglichkeiten innerhalb Leons Bewegungsprofil.

    El Gigante: Maurice, dir zunächst Rückendeckung. Ich fand das Spiel bei meinem ersten Durchgang (der war ebenfalls auf leicht)
    auch schon recht fordernd und gerade die Bosskämpfe verlangen dem Spieler noch so einiges ab. Versuche beim nächsten Mal Distanz zum trägen und langsamen Riesen aufzubauen, dann gezielt auf sein Gesicht zu zielen und wenn er zu nahe kommt unter seinen Beinen hindurch auf die andere Seite zu gelangen und dort das ganze zu wiederholen – also quasi den David- gegen Goliath-Vorteil nutzen.

    Messer: verstehe da nicht so wirklich den
    Kritikpunkt, wenn ich ehrlich bin. Die Wisch-Animation plant man halt eben immer ein und auch beim Kampf gegen Krauser (btw – meiner Meinung nach einer der am packendsten inszenierten Bossfights überhaupt) hatte ich da nie
    Probleme. Spieler schaffen es teilweise das ganze Spiel bloß mit dem Messer als Waffe durchzuspielen (was auch zeigt, wie flexibel Leon auf den zweiten Blick in seinen Bewegungsmöglichkeiten doch ist).

    Story: da gebe ich euch Recht. Nichts allzu spektakuläres, aber im Vergleich zu RE5 würde ich dieser Story ohne mit der
    Wimper zu zucken trotzdem den Vorzug geben. Sie ist einfach rund, führt einigeinteressante Charaktere ein und man kann mit dem Helden sympathisieren – allein der Umstand, dass Leon und Ashley selbst infiziert werden (auch wenn es ein sehr klassischer Zombiefilm-Arc) ist), hält genug bei der Stange. Und noch was: der Endgegner taucht nicht bloß in den letzten 15 Minuten wie aus dem Nichts aus – nicht übertreiben, Maurice ;) ! Er wird früh etabliert und ist klar erkennbar der Kopf der Sekte, hat zwischendurch immer wieder kleinere
    Auftritte (s. Szene mit Louis) und mit dem Ankunft auf der Insel hält man die ganze Zeit über Funkkontakt mit ihm. Krauser kommt übrigens tatsächlich nicht in denälteren Resi-Ablegern vor und man muss sich, wie in einem Film, seine Hintergrundgeschichte aus den Dialogen
    erschließen.

    QuickTime Events: sicherlich Geschmacksache. Ich
    fand es beim ersten Durchgang Anno 2005 richtig innovativ, die
    Zwischensequenzen interaktiv zu gestalten, aber ich kann Andreas gut verstehen- wenn man das Spiel so oft durchzockt wie wir beide, dann nervt so ein langer Messerkampf mit Krauser einfach nur noch ;)

    Am Ende vielleicht noch paar eigene Worte zu Resident Evil 4 allgemein:

    Das was das Spiel meiner Meinung nach so gut werden lässt, ist die Tatsache, dass das Spiel einfach wunderbar ausbalanciert wurde. Natürlich sind viele Action-Elemente zu finden, die aber zahlreichen Adventure-Fragmenten gegenüberstehen. Es gibt durchaus offene Areale, die darauf warten erkundet zu werden, der Waffen-Händler bringt einen sehr gelungenen RPG-Touch in die Geschichte, Medaillen hängen über die Welt verstreut, Schätze wollen kombiniert werden, Mini-Spiele werden angeboten, kleinere Rätsel müssen gelöst werden etc – allein
    der Abschnitt, wo man bloß Ashley steuert, bringt schon spielerische
    Abwechslung mit sich. Vor allem hat man auch nicht das Gefühl, episodisch in einzelne Action-Sequenzen geworfen zu werden! Dadurch dass die Kapitel meistens ganz gut ineinander übergehen, hat man tatsächlich das Gefühl (obwohl das Spiel durchaus linear ist), sich frei in diesem riesigen Dorf bewegen zu können (sogar Backtracking ist optional, um an einige Schätze zu gelangen) und auch
    dann wirklich zu Fuß das Schloß am Ende des Dorfes erreicht zu haben.

    Und DANN wird das ganze noch mit einem atmosphärisch schön dichten Mantel umhüllt. Mir kommen so viele erinnerungswürdige Szenen in den Sinn, die man aufzählen könnte: der Kampf gegen die Übermacht von Gegnern in der Hütte, die blinden Gegner, die man bloß nicht mit Geräuschen auf sich aufmerksam machen sollte, plötzlich
    angreifende Wölfe bei einer stürmischen Nacht voller Blitze und Donner (und man sieht bloß deren leuchtenden Augen aus der Ferne…uahah), die Insekten-artigen und unsichtbaren Gegner in der Kanalisation, die plötzlich zum Leben erwachenden Ritter mit Ashley, die Regenerados etc. Vor allem gibt es neben der Action immer wieder mal Ruhepunkte beispielsweise in Form eines Korridors, wo schön schaurig irgendwelche Raben durchflattern oder die Vorhänge in den Gang wehen, welche die Action danach umso intensiver werden lassen. Von den gelungenen Boss-Fights möchte ich gar nicht erst anfangen. Natürlich ist der Grusel von Resident Evil 4 ein anderer, als in den Teilen davor, aber er funktioniert trotzdem und lässt erkennen, dass man sich nicht zu weit von seinen Wurzeln entfernt hat. Hier hat man meiner Meinung nach ein Spiel geschaffen, dass wie aus einem Guss wirkt!

    Resident Evil 5 spielt sich hingegen so, wie das vorletzte Kapitel von RE 4 (wenn man etwas an RE 4 kritisieren möchte, dann genau diesen Abschnitt), sodass da kaum Spannung aufkommen kann, weil einem bloß immer die selben Maschinengewehr-tragenden Gegner vor die Flinte kommen und man damit seinen gewissen Charme ablegt. Aber zu Teil 5 kommt ihr ja erst, auch wenn ich jetzt schon vermutlich Bände darüber
    schreiben könnte ;)

    Ich entschuldige mich dafür, dass jetzt solch eine exorbitante Menge an Text zustande gekommen ist, aber so ist das eben, wenn eines seiner Lieblingsspiele von euch beleuchtet wird. Freue mich schon auf die
    nächsten Casts und schöne Grüße :)

    • Ich bleib dabei, dass mit dem Messer nervt! Vor allem wenn ich gerade umzingelt bin und zwischen Messer und Schusswaffe hin und her wechsle, ist die Animation einfach zu lang. Und da stört es mich eben leider doch, dass man nicht schießen und gleichzeitig laufen kann. Denn wenn man gerade um seine letzten Schuss Munition bangt und zig Leute auf einen zukommen, wäre es zumindest schön, wenn ich den geworfenen Beilen mit einem Seitwärtsschritt ausweichen könnte. Ja, dass Spiel ist im großen und ganzen darauf ausgelegt, aber ich finde halt nicht immer – El Gigante (Grrr…). Panik kommt dann natürlich auf, die kann man aber auch durch Stilelemente fördern kann und nicht durch die Limitation des Spielers – und ich will es ja gar nicht so schlecht reden, wie es vielleicht geklungen haben mag, in Teil 5 ist das viel unausgewogener und deutlich störender.

      Ich bin halt einfach mittlerweile anderes gewohnt und vielleicht nagt der Zeit halt einfach ein wenig am Gameplay, aber ich will trotzdem noch einmal betonen das ich Spaß hatte mit dem Spiel und tatsächlich einem zweiten Durchlauf dann auf der Wii mit Freuden entgegen blicke. Und niemand nimmt es dir übel, wenn du längere Kommentare postest, eher im Gegenteil, darüber freuen wir uns besonders! Vielen Dank dafür! :D

  4. Ich habe Resident Evil 4 nur gepsielt, weil es auf der Wii sonst nichts zu spielen gab. War sehr positiv überrascht. Obwohl ich die Story total uninteressant fand, hat mich die Atmospähre gefesselt. Und das Leveldesign. Und das Spielgefühl mit der Wiimote hat einfach gepasst.
    Resi 5 und Resi 6 interessieren mich jetzt aber wieder genauso wenig wie damals Teil 2 und Teil 3.
    Aber Resi 4 ist einfach gut, find ich auch, kann man gar nichts gegen sagen.