gamerWG Podcast #171 – Kingdoms of Amalur: Reckoning


Die Hong Kong Reise von letzter Woche geht weiter. Diesmal machen wir Halt in den Königreichen von Amalur. Wir sind diesmal Tim und ich. Kingdoms of Amalur: Reckoning möchte The Elder Scrolls: Skyrim in bunt mit God of War Kampfeinlagen sein. Ob dem Spiel das gelingt, erfahrt ihr im Podcast. Viel Spaß beim Hören. -andi

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4 Antworten zu “gamerWG Podcast #171 – Kingdoms of Amalur: Reckoning”

  1. Tragisch für alle Familien und Menschen, die durch die Insolvenz um Ihre Existenz fürchten müssen.

    Nichtsdestotrotz hat das Spiel ein paar Probleme:

    – Der Name. Kingdoms of Amalur: Reckoning? Kürzer Prägnanter und dem 0815 Käufer wohlhgefällig hätte er sein müssen. Zumindest kann ich so „Kingdom of Armbanduhr: Klingeling“ frotzeln.

    – Die Entwicklungsgeschichte. Das Spiel war als MMORPG groß angelegt. Finanzieller und zeitlicher Druck zwangen das Studio das Spiel kurzfristig umzumodeln. Nicht jeder mag MMORPGs und Leuten mit MMORPG Aversionen (ich *hust*) stoßen viele Elemente (die das ganze als MMO wirken lassen) des Spiels sauer auf.

    – Die Jungs haben einfach nicht gut gewirtschaftet. Sie haben talentierte Künstler und Entwickler, aber schlichtweg keine Wirtschaftsprofis, die die Entwicklung sinnvoll vorangetrieben haben. Die Talente gehen ja zum Glück nicht verloren, sondern landen bei anderen Teams.

    • Zu lange Namen sind schlecht, aber Namen die man nur schwer aussprechen kann, sind noch schlimmer. Wer kam auf den Titel Final Fantasy: Theatrhythm. Versuch das dreimal schnell hintereinander zu sagen.^^

    • Lange Spieletitel sind gerade im RPG-Bereich keine Seltenheit, z.B. beim großartigen „The Legend of Heroes: Trails in the Sky“ für PSP oder bei „Dragon Age: Origins“. Skyrim heißt komplett „The Elder Scrolls V: Skyrim“. Maurice Lieblingsspiel heißt ausgeschrieben immerhin ja auch „Grand Theft Auto: San Andreas“. Nur kürzt man die Titel im normalen Sprachgebrauch halt meistens ab. Ob kurze Namen besser sind, sei dahingestellt. Ein „Botanicula“ oder „Patapon“ sind trotz kurzem Namen auch keine Verkaufsschlager, obwohl es großartige Spiele sind.

      MMO-Elemente hast du inzwischen in immer mehr „normalen“ Rollenspielen, mir fallen da neben KoA direkt Xenoblade Chronicles, Dark Souls und Dragons Dogma ein. Ich bin kein Freund von MMOs und hatte bei diesen Games auch nie das Gefühl, eines zu spielen. Für mich ist KoA jedenfalls nicht mehr MMO als Skyrim.

      „Nicht gut gewirtschaftet“ ist Quatsch. Viele gute und innovative Titel gehen auf dem Markt unter, während sich Gears of Battle Duty oder Sportspiele dumm und dämlich verkaufen. Beyond Good and Evil, El Shaddai, Okami, Enslaved: Odyssey to the West, Psychonauts, das bereits erwähnte Patapon – fast alles, was nicht vor graubraunem Realismus-Machismo trieft, geht derzeit leider unter, obwohl die Genannten allesamt großartige Spiele sind, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.

      Auf der gamescom haben die Leute stundenlang für einen Battlefield-DLC (!) angestanden, während sie in der Zeit gemütlich Sacred Citadel, Tink, The Unfinished Swan, Tank!Tank!Tank! und Tiny & Big hätten spielen können, bei denen es fast gar keine Wartezeit gab.

      Der Spielemarkt ist leider genauso dumm wie der Film- oder Musikmarkt. Michael Bays Action-Krachbumm oder Paul W.S. Andersons Meine-Frau-ist-geiler-als-eure-Streifen laufen im Kino auch besser als ein „Eternal Sunshine of the Spotless Mind“. Aber mit dem Erfolg der Indiespiele in diesem Jahr oder dem Kino-Erfolg von „Ziemlich beste Freunde“ zeigt sich, dass zumindest ein bisschen Hoffnung besteht.

      • Klar wurde da schlecht gewirtschaftet. Wenn du dir nen ganzen Harem an extrem guten Künstlern etc. hälst, wollen die ja auch bezahlt werden. Wenn dann noch mitten in der Entwicklung die Marschrichtugn geändert werden muss, das geld gegen Ende zu Neige geht und man dann auf den großen Erfolg hoffen muss, hat doch einer net richtig zu Ende gedacht. So kann man doch kein geschäft führen?

        Wie ihr allerdings schon im Cast geschrieben habt, ist es Schade um das Setting. Das hatte was für sich.