gamerWG Podcast #169 – Designschnitzer


Wenn Hitman nicht gerade auf seinem fahrradfahrenden Flugsaurier die Reichen bestiehlt, um mit dem Geld die Stadt zu renovieren und danach zu explodieren, ja dann kommt es immer wieder vor, dass dem einen oder anderen Spieler einige Designentscheidungen seitens der Entwickler einfach nicht in den Kopf wollen. Daher haben sich Andreas, ich, sowie unsere beiden Gäste Tim und Niklas einmal mehr in der Küche versammelt, um uns einmal schön aufzuregen. Dabei werdet ihr auch nach und nach erfahren, wie oben beschriebene Geschichte zustande gekommen ist. Welche Designentscheidungen regen euch auf? Levelt ihr gerne in RPGs auf, oder liebt spannende Zeitlimits? Wenn nicht oder vielleicht doch, dann wünschen wir euch viel Spaß beim hören der dieswöchigen Folge! -m

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6 Antworten zu “gamerWG Podcast #169 – Designschnitzer”

  1. Zu den Rennspielelementen in anderen Genres fiel mir sofort Mafia ein. Dort war das Rennen auch noch viel zu schwer und zu lang so dass ich es dann nur über einen Glitch (!?) geschafft habe.

  2. Sehr guter Podcast,wobei mir noch einiges einfällt.1.Das Handy war echt nervig,bitte darauf achten,es wegzulegen.

    2.Zu vielen eurer angesprochenen Aspekte hätte ich wohl Kingdom Hearts (2) erwähnen können,welches ich persönlich als das Magnum Opus der schlechten Designentscheidungen betiteln würde.Die QTEs,welche enthalten sind,sind in meinen Augen stinklangweilig und hätten nicht sein müssen,ebenso die Eskortmission mit Minnie Mouse,die Unterwasserlevel fand ich schlecht steuerbar und das liegt nicht nur daran,dass man ja jetzt unterwasser ist und bla,bullshit,man kann auch unterwasser eine gute Steuerung implementieren,nebenbei war die Musicalnummer mehr peinlich lächerlich als cool.

    Zu schlechter Technik fällt mir dann auf jeden Fall noch Pokémon Perl ein,welches ich als das schwarze Schaf der Serie sehe;die Designs sind Geschmackssache,ich finde sie scheußlich aber was noch schlimmer ist,ist die Technik,kein anderes Pokémon-Spiel fühlt sich in den Kampfanimationen so träge an,die Soundqualität ist grauenhaft und einige Features wie dieser Müll mit den Clubs war vollkommen blödsinnig,dafür hat man die für mich tollen Wettbewerbe aus Rubin&Co. wegrationalisert bzw. umdesignt,was ich nicht begrüßt habe,denn so wie sie waren fand ich sie klasse.Ich hätte noch mehr zum Spiel zu sagen aber das ist dann alles eher geschmäckerischer Natur und kann man nicht allgemein abstempeln…

    Ein wichtiger Aspekt ist auch noch die Helligkeit für mich in Spielen,ich mag es nicht,wenn Spiele zu dunkel sind und ich nichts sehen kann.Das ist nicht auf Horrorspiele bezogen,sondern auf eher andere Genres,wo dies eigentlich nicht der Fall sein dürfte.So kann ich zum Beispiel die ersten beiden Oddworld Spiele nicht spielen,weil sie zu dunkel sind,ich erkenne kaum was am Screen und das was ich erkenne hilft mir nicht.Ebenso ergeht es mir bei Red Faction Armageddon,ich habe keine Lust die ganze Zeit im Dunkeln zu tappen,wenn es nicht zwingend notwendig wär oder Stilmittel des Spiels aber das sehe ich in beiden Beispielen nicht wirklich…

    Um nochmal zurück auf die Eskortmissionen zu kommen: auch Truckmissionen finde ich stinklangweilig und bringen überhaupt keinen Spaß,ich hasse träges Gameplay und in einem Videospiel will ich Dinge erleben,die ich nicht wirklich im Alltag auch erleben könnte.Beispiele für schlechte Truckmissionen wären bei mir San Andreas und Driver:San Francisco.Ich liebe beide Spiele aber das ist so ein Punkt,wo ich mich am Kopf kratze und frage,ob die Entwickler ernsthaft selbst dachten,das würde den Kunden Spaß machen…

    Ein weiterer Punkt sind für mich unsterbliche Gegner.Ich kenne kein Spiel,wo sie wirklich Spaß machen,beispielsweise in Corpse Party oder Silent Hill 4.Ein Spiel muss für mich den Grad zwischen Spaß und Arbeit gut schaffen und unsterbliche Gegner sind eindeutig negativ anzurechnen.Ich will als Spieler die Möglichkeit haben,mich wehren zu können,selbst wenn es meinen Tod bedeutet,Instant Kill ist nur frustrierend und weckt in mir doch gar nicht den Willen zur Herausforderung,die ich für einen schweren aber nicht unbesiegbaren Gegner auf mich nehmen würde.

    Der nächste Punkt ist vielleicht schon sehr geschmäckerisch aber ich mag keine Spiele mit unfairen Passagen z.B. 2-D Sidescroller in denen im nächsten Bildschirm vor meiner Nase der Tod lauert.Ich will die Möglichkeit haben,vorgewarnt zu sein,meinetwegen auch durch tolle QTEs (und nicht wie bei Boredom Hearts),sodass ich jeder Gefahr im Spiel ausweichen kann ohne abzukratzen.Für mich wirkt der Tod dadurch völlig willkürlich und ich möchte wenigstens das Gefühl kriegen,dass ich gegen den Spieletod ankämpfen kann,indem ich vorher etwas erledige.So bleibt mir bei Spielen wie Mega Man oder Donkey Kong Country Returns meistens nur der Blick auf den Game Over Screen und das ohne mein eigenes Verschulden,nur weil die Gegner oder Fallen unfair platziert wurden.Wenn ich versagen will,dann aufgrund meiner eigenen Schwäche und nicht durch Designentscheidungen,welche mich einfach mal so aus Spaß in die Lavafontäne laufenlassen.DAS ist für mich kein Spaß und kein Anreiz,es nochmal zu probieren,weil ich weiß,dass ich besser spielen kann…

    Als kleine Anregung würde ich noch das Thema Designschmankerl vorschlagen,wo sich die gamerWG mit 1,2 Gästen vielleicht darüber unterhält,welche Designentscheidungen eigentlich in jedem Spiel geil sind und immer wieder beliebt sind,mir zumindest würde da noch einiges einfallen ;)

  3. Endlich mal wieder ein toller Podcast mit einem interessanten Thema. :-) Anime, Dark Knight, „verrückte Themen“ und Co. fand ich irgendwie gähnend langweilig, auch einzelne Spielbesprechungen zu Massen-Titeln wie Mass Effect, Max Payne 3 oder Diablo III waren eher ermüdend. Aber da bin ich wahrscheinlich eher die Ausnahme als die Regel. ;-)