gamerWG Podcast #163 – Filmreife Spiele


Schnappt euch nen Eimer Popcorn, lehnt euch zurück und lauscht Andreas, Anton und mir dabei, wie wir über das Storytelling in Videospielen sprechen. Denn Cutscenes gab es in irgendeiner Weise ja schon immer, nur die Mittel und Wege für Spieleentwickler sind dank modernster Technik immer filmreifer geworden. Wie sich dieser Trend in verschiedenste Richtungen bewegt und wie wir diesen persönlich empfinden, erfahrt ihr hier! Wie steht ihr zu Quick-Time-Events, langen Zwischensequenzen und interaktiven Filmen, bzw, Serien? Teilt es uns doch über einen Kommentar mit! Wir wünschen euch wie immer viel Spaß beim zuhören! -m

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2 Antworten zu “gamerWG Podcast #163 – Filmreife Spiele”

  1. Ist meine Meinung jetzt schon so bekannt? ;-)

    Ich hab Nichts gegen Cutscenes, Dialogsequenzen, etc., aber ich spiele ein Spiel, weil ich spielen möchte. Wenn das Spiel nur noch aus Cutscene, Codec, Cutscene, Codec besteht, dann kann ich es mir auch gleich als Film zu Gemüte führen, was bei Metal Gear Solid 4 sogar ziemlich unterhaltsam war.

    Xenoblade Chronicles hat da für mich schon ein deutlich besseres Verhältnis gefunden: Es gibt Cutscenes und einige sind auch sehr lang, dafür gibt es in der offenen Welt auf den beiden Titanen aber auch so viel an Story-Inhalten, die ich durch mein Gameplay, z.B. durch das Erfüllen von Quests bekommen kann.

    Am Interessantesten finde ich jedoch den Ansatz von Portal 1 und 2 sowie Dark Souls. Die Story ist vorhanden, man muss sie nur suchen. Hier eine Itembeschreibung, da ein Pokal im Schrank, da ein Gemälde mit einem bekannten Gesicht, dort eine wunderschöne, aber lange verlassene Stadt, deren einstiger Glanz immer noch durch die staubige Patina durchschimmert. Da muss man sich die Story erarbeiten, ggf. auch etwas interpretieren oder auf Interviews mit den Entwicklern warten.

    Das von euch angesprochene The Walking Dead fand ich z.B. atmosphärisch toll, spielerisch bekommt es von mir aber nur ein naja. Quick Time Events – ich bin beim ersten gleich verreckt und hab auch später teilweise nicht geschnallt, dass ich zu dem Zeitpunkt eine Taste drücken musste. Antworten unter Zeitdruck – interessante Idee. Die „Entscheidungen“ jedoch fand ich aufgesetzt, zumal bei mindestens einer der Kenner der Serie ohnehin weiß, welche Lösung „richtig“ ist. Und die Endstatistik verrät ja, dass die meisten Spieler oft mit deutlicher Mehrheit die eine Möglichkeit gewählt haben und nicht die andere. Ich fühlte mich da an BioWare-Spiele erinnert. Es ist ja nett, dass ich ein böser Grauer Wächter oder ein Sith sein kann, aber wenn 80 % der Spieler gut spielen, ist es irgendwo auch verschenkter Content.

  2. Keine Intro- / Outromusik :-(
    Mir fällt zu dem Thema auch noch die Wing Commander Reihe ein, die in den 90ern wohl zu meinen absoluten Lieblingsspielen zählten. Ab Teil 3 gab ’s da ja auch extrem viele Zwischensequenzen mit Schauspielern wie Mark Hamill, Malcolm McDowell oder John Rhys-Davies.