gamerWG Podcast #065 – Besondere Spielmomente


Es gibt Momente in Videospielen die vergisst man einfach nicht. Dabei können dies ruhige, spannende oder gar actionreiche Momente sein. Und genau über diese Momente sprechen wir heute. Und wenn ich wir schreibe, dann meine ich Andreas, Lars, Leon, Sandro und mich. Gemeinsam stellen wir großartige Momente zusammen und schweifen dabei auch gerne mal vom Thema ab.

Aber keine Sorge, falls ihr nun einen großen gamescom Podcast erwartet habt. Diesen bekommt ihr direkt am Anfang der nächsten Woche präsentiert – Es gibt also genug zu hören für euch!

Was liebt ihr für Spielsituationen? Sind euch welche besonders in Erinnerung geblieben? Teilt uns dies doch einfach über einen Kommentar mit! -m

mp3-Download:gamerWG065.mp3

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10 Antworten zu “gamerWG Podcast #065 – Besondere Spielmomente”

  1. Viel Spaß mit dem Podcast!

    Mir kamen doch direkt noch einige dieser Momente in den Sinn.
    Ich bin jetzt aber mal auf eure Einfälle und Erinnerungen gespannt!

    easystick / Lars
    (easysticks.de)

  2. Das Spielszenario um eine Erdbebenstadt gab es schon vor „Disaster Day Of Crisis“ und „I am alive“.
    2003 kam „S.O.S The Final Escape“ von R-Type-Entwickler Irem 2003 heraus. Ich habe es damals durchgespielt und war begeistert. Die Idee ist klasse. Im Spiel kommen keine Waffen vor, was für ein Action-Adventure ungewöhnlich ist.
    Die Atmosphäre ist klasse und im Laufe des Spiels trifft man Personen und taucht immer tiefer in die Geschichte ab. Es gibt mehrere Enden. Ich habe bisher nur eines beendet.
    Auf jeden Fall empfehelenswert !

    http://www.thelegacy.de/Museum/game.php3?game_id=26035

    http://en.wikipedia.org/wiki/Disaster_Report

    http://www.youtube.com/watch?v=IOCJUbvpOUc&feature=related

    Ich wusste gar nicht, dass das Spiel sogar zwei Nachfolger bekommen hat.

  3. Da man im Podcast nie alles unterbringen kann, was man gern würde, abschließend noch ein paar Spielmomente/Spielelemente an die ich mich gern zurück erinnere.

    Spoilerwarnung!!! Spoiler lassen sich bei dem Thema leider nicht ganz vermeiden.

    Bioshock 1:

    Einer der genialsten Momente in Bioshock ist das Gespräch mit Andrew Ryan. Man kommt nach langer Spielzeit zu ihm und will ihm den Kopf einschlagen. Doch bevor man ihn erschlägt, kommt eine Erkenntnis, die alles auf den Kopf stellt. Man hat nie aus eigenem Antrieb gehandelt. Man hat vor langer Zeit eine Gehirnwäsche vom feinsten bekommen und muss alles tun was jemand verlangt, wenn dieser das Codewort kennt. Nach dieser Erkenntnis will man Andrew Ryan nicht mehr töten, obwohl er es mit großer Sicherheit verdient hätte, doch will man die Entscheidung selbst treffen. Leider ist die Gehirnwäsche zu stark und man kann nur hilflos zuschauen, wie man auf Andrew ein prügelt bis er reglos am Boden liegt.

    Das Ende, um genauer zu sein, das gute Ende, hat mir tatsächlich eine Träne entlocken können. Das ist so schön und herzergreifend. Einen besseren Abschluss hab ich selten gesehen. Hat man alle Little Sisters gerettet, sieht man in der Endsequenz, wie diese einem bis ans Lebensende begleiten und dem Hauptcharakter immer zur Seite stehen.

    Bioshock 2:

    Relativ weit am Ende des Spiels, darf man in die Haut einer Little Sister schlüpfen und sieht alles aus ihren Augen. Alles ist schlagartig mit schönen Vorhängen behangen und weiche Kissen liegen überall herum. Blut hat sich in Rosenblätter verwandelt. Alles wirkt friedlich und flauschig. Dieser krasse Schnitt wirkt verdammt heftig und bleibt lange haften.

    Condemned 1:

    In Condemned gab es nur wenige Schusswaffen und wenn man eine gefunden hat, war die Munition meist stark begrenzt. Der Witz bei den Schusswaffen war, dass es keine Munitionsanzeige gab. Man musste das Magazin erst aus der Waffe herausnehmen, um zu wissen wie viele Kugel im Magazin sind. Einige Sekunden hat man danach eine Munitionszeige, die aber wie gesagt schnell wieder verschwindet. Man muss sich also selbst merken, wie voll das Magazin ist. Ich finde die Idee sehr gut, da die Angst und die Ungewissheit nochmal gesteigert wird.

    Alan Wake + The Signal (DLC)

    Der Moment, in dem einem die Frau von der Dunkelheit geraubt wird und man das restliche Spiel über versucht sie zu retten, ist auch einer der Momente, die man so schnell nicht mehr vergisst. (Wieso fühle ich mich an dieser Stelle an „The Darkness“ erinnert^^) Danach zu sehen, wie der Charakter leidet und seinen Verstand verliert, was vor allem in „The Signal“ auf die Spitze getrieben wird, ist sehr krass und lässt einen nicht mehr so schnell los. Was Alan im Spielverlauf durchmacht versetzt einen wieder in alte Max Payne Zeiten zurück.

    So nun mache ich erstmal einen Schnitt, sonst höre ich nciht mehr auch zu schreiben.^^

  4. Für mich sind besondere Spielmomente, wenn ich etwas nach langem scheitern schaffe oder den Endboss besiege :). Da bekomme ich Gänsehaut. Gemütlich die Credits lesen und daran denken, was man alles in dem Spiel gemacht hat.

    Dann gibt es auch die anderen besonderen Momente. Zb wenn plötzlich ein Auto bei gta4 vorbei fährt wo darauf noch ein Auto liebt und darauf ein Typ steht. Ok das ist ein wtf Moment aber egal :)

    Sehr toller Podcast ! Weiter so ! Lg ananasjonas95

  5. Die 360-Demo von Mafia 2 habe ich nun auch beendet und wurde nicht enttäuscht.
    Es ist genauso durchschnittlich wie ich es erwartet habe.
    Da es in wenigen Tagen herauskommt, ändert sich ja auch nichts mehr am Spiel. Grafisch habe ich schon bessere Open-World-Spiele gesehen. Die Innenlevels sind ok und detailreich, aber in der Stadt flimmert es überall. Vor allem die Baumkronen und Spannungsleitungen der Strommasten flackern wie verrückt.
    Die Animationen der Figir ist abgehakt und die Steuerung hakelig.
    Die Spielmechanik sit altbacken. Man fährt von A nach B und dort angekommen gibt es eine Schießerei. Sich an die Wand lehnen und aus der Deckung schießen, ist nicht gerade neu. Die Schusswechsel verlaufen auch zu undynamisch.
    Mafia 1 auf der XBOX 1 fand ich ganz gut, da das Szenario auf Konsole neu war. Nun aber gibt es viele Mafia-Spiele und die Storys sind immer gleich. Die harten Typen wirken auf mich eher affig und unfreiwillig komisch.

    Kane und Lynch 2 macht auf mich eine bessere Figur. Der Grafikstil ist einzigartig und die Schusswechsel gut inszeniert. Zwar steuert man hier auch irgendwelche grenzwertigen Typen, aber das Spiel nimmt sich nicht so ernst und ist mit Humor gewürzt. Teil 1 habe ich durchgespielt.

    Wet habe ich ebenfalls beendet. Das war im Podcast ja auch Thema. Es war ganz nett, aber auch nichts worüber man noch lange nachdenkt, was bei den meisten Actionspielen ja der Fall ist.

  6. Where It’s At!

    Hey, ich wäre auch gerne dabeigewesen, denn mir kommen auch eine ganze Menge solcher Momente in den Sinn. Im Folgenden herrscht natürlich stets Spoilergefahr.

    Eternal Darkness:
    Ich würde es als mein absolutes Lieblingsspiel unter den Lieblingsspielen bezeichnen, da es wirklich vollgestopft mit verrückten Momenten bzw. Erlebnissen ist. Ich habe es erst vor Kurzem zum dritten Mal durchgespielt und obwohl ich genau wusste, was mich erwartet, fand ich zum Beispiel die Schockszene in der Badewanne bei jedem Mal einfach extrem krass und erlebe sie bei jedem Durchgang wieder gerne. Dann natürlich die ganzen Halluzinationen, wenn sie beim ersten Mal auftreten. Den härtesten Schocker fand ich, als ich mit wenig Energie und viel Spielzeit ohne Speichern in einen Raum voller Gegner kam und das Spiel mir klarmachte, dass mein Controller nicht richitig eingesteckt sei. Ich fummelte wie wild an der Controllerbuchse herum, meine Figur starb und dann… wurde das Spiel vor dem Raum zurückgesetzt. Also die hat mich wirklich eiskalt erwischt und total verarscht.

    Dragon Quest V:
    Trotz bescheidener DS-Grafik und wenig Möglichkeiten, Gefühle zu transportieren, gab es in diesem Spiel eine Szene, die mich wirklich mitgenommen hat. Zwischen zwei Kapiteln wird der Protagonist in Stein verwandelt, als Statue versteigert und befindet sich schließlich im Garten einer reichen Familie. Dort sieht man – für Handheld-Verhältnisse wirklich wunderschön inszeniert – die Tage, die Nächte und die Jahreszeiten vorbeistreichen, während man sich die ganze Zeit nicht bewegen kann. Währenddessen sieht man auch den Sohn der Familie aufwachsen, wie er seine ersten Schritte macht und schließlich sogar entführt wird. Am Ende wird man von seinen eigenen Kindern gefunden und gerettet… Die Szene fand ich wirklich überepisch und war total berührt.

    Jade Empire:
    Mein krassestes Spielerlebnis bisher. Natürlich habe ich als böser Charakter gespielt, weil die bösen Jungs einfach die besseren Storys haben. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Ziemlich gegen Ende steht der Charakter vor der Wahl, die Hand des Todes (Zu erklären, wer das ist, würde den Rahmen sprengen.^^) zu erlösen, oder sie aber seinerseits zum eigenen Sklaven zu machen. Dass man sich für letztere Möglichkeit entscheidet, liegt einigen Gruppenmitgliedern natürlich nicht so besonders. Wenn man das Böse-Sein dann weiter durchzieht, erleichtert man sich die Situation, indem man kurzerhand auch noch die Seelen aller unloyal gewordenen Mitstreiter verkslavt und sie ebenfalls zu willenlosen Marionetten macht. Das wären dann mal eben alle Freunde, die man auf der Reise kennengelernt hat. Wirklich nette und großartige Typen, sogar eine alte Kindheitsfreundin, und alle betteln sie um ihr Leben oder wehren sich, bis sie kurz darauf als leere Hüllen dem Willen ihres Meisters folgen. Das Krasse an der Szene ist, dass sich ihre Wirkung auch noch im weiteren Spielverlauf niederschlägt. So ist man – abgesehen von einem komischen Dämon und einem hirnlosen Schläger-Fettsack – bis zum Ende des Spiels nur noch von willenlosen Kampfsklaven umgeben. Wirklich derbe.

    Das wärs erstmal, aber je länger ich darüber nachdenke, um so mehr kommt mir in den Sinn. Vielleicht folgt bald noch ein Kommentar, der sich mit Tales of Symphonia 1 und 2, Assassin’s Creed, Zelda WW und sogar Der Herr der Ringe DdZ befasst.

  7. Ich kann jedem nur „Flower“ ans Herz legen. es gibt kein besseres Spiel zum entspannen und es bietet eine tolle, wenn auch außrrgewöhnliche Spielerfahrung.

    „Heavy Rain“ ist auch zu nennen. Ich denke auf emotionaler Ebene gobt es da nichts vergleichbares. Man leidet wirklich sehr mit den Charaktern.

    Und wenns um grandiose Actionspiele geht, dann kommt für mich auch nur „Uncharted 2“ in Frage. Die Charaktere wirken sehr glaubwürdig und das Storrytelling ist nahezu perfekt. Grafisch ist U2 ohnehin momentan die absolute Referenz und der Soundtrack ost auch grandios und sehr emotional. Für mich Alles in Allem DAS perfekte Actionspiel.