gamerWG Podcast #122 – Identifikationsfiguren


Neben einer ansehnlichen Grafik, sauberer Steuerung und packendem Gameplay sind auch das Storytelling mitsamt interessanten Hauptcharakteren wichtig. Und um letztere dreht sich diese Woche alles, denn Thomas, Georgios, Andreas und ich widmen uns den Spielfiguren die unser Alter Ego in den virtuellen Welten darstellen. Wie viel Charakter darf ein Videospielheld haben um uns mitzureißen? Auf welche Arten und Weisen suchen wir Identifikationsmöglichkeiten mit den Protagonisten unserer liebsten Spiele? Erfahrt dies alles in der dieswöchigen Ausgabe des gamerWG Podcasts! Wir wünschen euch viel Spaß beim zuhören und anschließenden diskutieren! -m

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6 Antworten zu “gamerWG Podcast #122 – Identifikationsfiguren”

  1. armer grieche! :P aber sehr interessante diskussion!

    ne definitive meinung hab ich selbst nicht! was dead space angeht, bin ganz anderer meinung! gerade, dass der character nichts sagt, macht die atmosphäre viel passender. ein anderes beispiel für stumme charaktere: SHADOW OF THE COLOSSUS!! fast kein dialog, aber trotzdem ein meisterwerk.
    jak & daxter (+ besonders teil 2 und 3) waren auch sehr athmosphärisch! genau so wie.. day of the tentacle….hm… selbst chibi-robo hat tolles story-telling…. und phoenix write gibts ja auch noch D:

    oh man, wie soll man sich da entscheiden?!

  2. Wenn es nicht grade klassische Westliche Rollenspiele wie Gothic oder die Bethesta Spiele sind dann hab ich definitiv die selbe Meinung wie Maurice und Andreas, und das ist auch einer der Gründe warum ich kein Nintendo Fan bin.
    Ein Alan Wake, eins meiner Top 3 Spiele dieser Generation, wär ohne die guten Charaktere (allen vorran natürlich Alan Wake selber) und der tollen Story nicht mal ansatzweise so gut – wäre der Hauptcharakter so blass wie Link oder auch Isaac im ersten Dead Space Teil (find ich auch genial, aber hätte er auf seine Umgebung reagiert hätte und einen generell menschlicheren Eindruck gemacht hätte, hätte mich die Story wahrscheinlich wesentlich mehr gefesselt) hätte das einfach nicht funktioniert.
    Ein Beispiel das sich auch sehr gut entwickelt hat weil eben mehr wert auf Charaktere und Story gelegt wurde ist Gears of War. Den ersten Teil fand ich gut, Gameplay, Grafik, wirklich sehr gut, aber die Charaktere, so kultig Cole Train schon im ersten Teil war, waren mir persönlich viel zu blass. Mit Teil 2 stimmte dann neben den Gamplay und der Grafik auch die Story und die Charaktere und bei Teil 3 sowieso. Klar gibt es viele die die Story immernoch schlecht reden, aber wenn man sich darauf einlässt ist sie wirklich wirklich gut, besser jedenfalls und emotionaler als in jedem anderen mir bekannten aktuellen Shooter.
    Mir sind Storys in Spielen mittlerweile wirklich ziemlich wichtig, und GTA4 zeigt zum Beipsiel das ich mich mit einem Charakter nicht umbedingt indendifizieren muss, solang der Charakter nur interessant genug ist das mich sein Schicksal und seine Geschichte interessieren, und das bekommen aktuelle Spiele auch relativ gut hin (natürlich die einen mehr die anderen weniger und je nach Genre), wobei natürlich auch da noch viel Luft nach oben ist bevor man das Niveau von Filmen erreicht oder so, aber dafür dominiert das anspruchslose Call of Duty- und Fifa only Publikum (ich hab nix gegen beide Spiele, aber das ist halt der Inbegriff von Mainstreamgaming ^^) noch ein bischen zu sehr die Verkaufszahlen des Mediums und Projekte mit etwas komplexeren Geschichten wie etwa Alan Wake oder auch Heavy Rain sind zu riskant.

  3. Also ich denke es kommt aufs Game an, ne genaue Aussage zu treffen ist schwer. Bei Titeln die eine Geschichte erzählen wollen ist mir ein Held mit Charakter lieber.

  4. Vielleicht mal um Georgios Karasmanis zur Seite zu springen. Natürlich verkauft sich ein Super Mario Galaxy auf der Wii um Größenordnungen besser, als alle Gears of War Teile für die Xbox360 zusammen gezählt. Unter der Top 50 der
    erfolgreichsten Videospiele sind gerade mal 4 XBOX360 Titel und alle weit im unteren Bereich. Das erfolgreichste XBox360 Spiel überhaupt (Call of Duty) erreicht gerade mal gute 15% der Verkaufszahlen des Wii TopSellers. Nun
    ist die Wii faktisch abgekündigt und die Zeiten gezählt. Allerdings
    bedeutete in dieser Konsolengeneration, von Nintendo lernen vom
    Gewinner lernen, dass muss man dem Weg neidlos zugestehen. Dafür ist der Vorsprung der Wii viel zu groß, egal ob im Bereich einzelner Spiele, oder dem Gesamterfolg der Konsole. Eine Entwicklung welche ja auch gut die Reaktionen von entsprechenden Spielen und Controllern der sonstigen Konsolen dieser Generation erklärt. Insofern trifft die Kritik an Geogios seinem Standpunkt
    nicht wirklich, wenn man sich die Zahlen betrachtet. Er hat absolut
    Recht.http://www.vgchartz.com/worldtotals.php

    Ansonsten schöne Folge. Ich habe ein wenig Ben aus Vollgas (Full Throttle)
    vermisst. Grüsse

    • Super Mario Galaxy 2 hat sich nur geringfügig besser verkauft als Gears of War 1 oder 2 (ich denke 3 wird sich noch deutlich mehr verkaufen), und das ist in Anbetracht dessen das es viel mehr Wiis gibt als Xbox 360ign eigendlich relativ schwach. Man muss auch sehen das es Mario schon viel viel länger gibt als Gears of War, das in dieser Gen. ja erst gegründet wurde und durch seine Freigabe ab 17 bzw 18 auch eine wesentlich kleinere Zielgruppe hat als Mario.

      Ich denke die große Zeit der Casualspiele ist gezählt, deswegen find eich sollten Sony wie auch MS bei ihrem weg bleiben. Ich denke wenn jetzt nochmal jemand von denen den selben Weg gehen würde wie Nintendo mit der Wii würde er damit scheitern.

      • Geringfügig muss allerdings im Kontext gesehen werden, ein für Nintendoverhältnisse mittelprächtig erfolgreiches Spiel ist verglichen zu den Verkaufszahlen der XBox360 Spiele natürlich ein Superseller, welcher auf der XBox360 bisher nur von einer Hand voll von Spielen überhaupt erreicht wurde. Dass das Prinzip nach wie vor ausgezeichnet funktioniert ist an Beispielen wie dem neueren New Super Mario Bros ja gut zu sehen. Mit Verkaufszahlen weit jenseits dessen, was auf der XBox360 oder gar PS3 Plattform möglich sind.
        Auf der PS3 hat bisher eh erst ein einziges Spiel es geschafft die magischen weltweiten 10 Mio verkauften Einheiten zu knapp zu überschreiten. Der Weg den Sony dort eingeschlagen hat, hat diese direkt vom unangefochtenen Marktführer auf den letzten Platz katapultiert. Deshalb wird Sony sicherlich alles machen, was einigermaßen einen Ausweg bedeuten wird. Ich sehe Casualgames am Anfang ihres Erfolgs. Allerdings werden diese sich in auf den kostenlosen/günstigsten Facebook (Co.) Online Bereich verschieben. Alles ist momentan gigantisch in Bewegung. Wie dieses morgen aussehen wird, weiß wohl noch niemand genau. Der schnelle und flexible wird es wohl machen. Gut möglich, dass irgendwann Konsolen vom Neuling Smart TV heraus gedrängt werden. Der alte Weg ist aber sicherlich irgendwann zu Ende gegangen, das ist ja heute schon sehr absehbar. Genug in die Glaskugel gesehen.